Das Jahresergebnis zeigt eine schwarze Null, die aber eine Stärkung der Schwankungsrückstellungen und damit der finanziellen Basis beinhaltet.

Aufgrund der ausserordentlichen Schadenbelastung überstieg 2021 der Aufwand für Schäden und Leistungen die eingenommenen Prämien um rund CHF 13 Mio. Zusätzlich belastete die Beitragsverpflichtung von CHF 9.9 Mio. an die Interkantonale Risikogemeinschaft (IRG) das Ergebnis. In der IRG haben sich die kantonalen Gebäudeversicherungen zur Deckung ausserordentlicher Elementarschäden zusammengeschlossen. Die enormen Hagel- und Hochwasserereignisse im Sommer 2021 verursachten in den Kantonen Luzern, Zug und Neuenburg durch die IRG gedeckte Schäden.

Nach jahrelangen Defiziten in Millionenhöhe schloss die Feuerschutzrechnung 2021 erstmals wieder mit einem leichten Plus von CHF 0.9 Mio. ab. Die Massnahmen aus dem totalrevidierten Feuerschutzgesetz zeigen Wirkung.

Boomende Börsen bescherten uns mit CHF 89.6 Mio. ausserordentlich hohe Erträge auf den Kapitalanlagen. Diese erlaubten die Aufstockung der versicherungstechnischen Sicherheits- und Schwankungsrückstellungen um CHF 39.9 Mio. und der Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen um CHF 14.2 Mio. Damit konnte das vom Verwaltungsrat angestrebte Sicherheitsniveau wiederhergestellt werden.

Nach Bildung der Rückstellungen resultierte als betriebliches Ergebnis ein Aufwandüberschuss von CHF 0.3 Mio.

Die Regierung genehmigte die Jahresrechnung 2021 am 29. März 2022.